Leseempfehlungen: Ungleiche Freunde

Freunde sind wichtig – egal, in welcher Lebensphase. Doch gerade für Kinder und Jugendliche sind Freundschaften sehr prägende Beziehungen. Gemeinsam mit Gleichaltrigen sammeln sie Erfahrungen außerhalb der Familie und lernen die Welt durch andere Augen kennen. Dass sich vor allem Gegensätze anziehen oder zumindest Neugier wecken, ist dabei für viele eine aufschlussreiche Erkenntnis. Zugleich werden Kita- und Schulkinder durch Freunde hinterfragt und herausgefordert – häufig zum ersten Mal in ihrem Leben. Auch die Heldinnen und Helden unserer aktuellen Leseempfehlungen machen Bekanntschaften, die überraschen, bereichern und so manches Vorurteil über Bord werfen: Sorum und Anders lernen, dass sich Freunde überhaupt nicht ähneln müssen; die tollpatschige Mama Muh und die besserwisserische Krähe erleben gemeinsam die besten Abenteuer; und Ana und Zak sind entgegen allen Erwartungen ein unschlagbares Team – nicht nur, wenn es gilt beim Quiz-Bowl zu gewinnen.

Die Vorlesestudien der Stiftung Lesen zeigen: Kinder, denen schon früh regelmäßig vorgelesen wird, entwickeln später meist ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen und einen starken Gerechtigkeitssinn. Den Schlüssel dazu liefern die Geschichten bekannter und neuer Kinderbuchfiguren. Ihre Erlebnisse, Einsichten, Freuden und Sorgen öffnen jungen Zuhörern und Lesern die Augen und erweitern ihren Horizont. Für Freundschaften im wahren Leben ist das ein großer Gewinn! Denn wer geübt ist im Wechsel von Perspektiven, kann anderen Menschen mit mehr Verständnis begegnen.´

stiftunglesen.de | Pressemitteilung